5 Tipps für gesunde Unterwäsche & die 3 größten Busen Mythen

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29. Dezember 2020

Der Porsche unter der Unterwäsche sind die Dessous mit Spitzendetails. Dank der Werbeindustrie schaffte es die edle Spitze auf Platz Nr.1 und verführt seit jeher die Geschlechter. Liebevoll nennt man das Löchrige auch Reizwäsche, da es im wahrsten Sinne des Wortes die Sinne und Fantasie reizt. So schön die gelochte Kunstfaser auch sein mag, sie hat auch ihre Nachteile. Bei längerem Tragen kann sie die Haut und den Intimbereich aufscheuern. Das kann schon sehr unangenehm sein.

Zudem sind synthetische Fasern für das Speichern von Feuchtigkeit und Hitze bekannt, welches das Intim Milieu gar nicht gern hat. Ein Schauplatz für Bakterien und Infektionen wäre die Folge. Desto wichtiger ist es auf die Hygiene zu achten. Das bedeutet Personen die stark schwitzen, sollten mehrmals am Tag ihren Slip wechseln. Eine Alternative bietet auch die Slipeinlage, die kinderleicht ausgetauscht werden kann.

Bestenfalls legt man sich gesunde Unterwäsche zu. Damit meine ich keineswegs den hypoallergenen Liebestöter aus reiner Bio-Baumwolle, der an Omas zu groß geratene Unterbuxe in Fleischfarbe erinnert. Mittlerweile ist der Modeindustrie bekannt, dass gesund nicht gleich zu setzen sein muss mit “Abtörner”. Atmungsaktive Stoffe mit Baumwollanteil können auch die Sinne entzücken und absorbieren nebenbei Feuchtigkeit und machen es Bakterien schwer sich zu vermehren.

Worauf muss ich beim Unterwäsche Kauf achten?

Sicherlich spielt die Optik eine gewisse Rolle. Sie sollte aber zweitrangig sein. In erster Linie geht um die Zweckmäßigkeit und um das Wohlergehen deines Intimbereiches. Folgende Tipps können dir beim Kauf helfen.

1. Das richtige Material wählen

Unterwäsche aus Baumwolle ist allemal die gesündeste Variante. Es gibt aber auch welche, die aus unterschiedlichen Materialien besteht. Eine Kombination, woraus der Schritt mit einem nahtlosen Baumwollstück versehen ist, dadurch wird verhindert, dass sich Feuchtigkeit in dem Bereich ansammelt.

2. Die richtige Größe wählen

Gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass nicht jede Modekette die gleiche Größentabelle hat. Falls eine Anprobe ausgeschlossen ist, ist es immer ratsam lieber eine Konfektion größer zu kaufen. Unterwäsche sollte nie einengen oder in die Haut einschneiden.

3. Die richtige Passform wählen

Im Grunde ist jede Passform bis auf den String Tanga geeignet. Denn hier können leicht Bakterien aus dem Anus in den Vaginalbereich gelangen. Das kann zu einer schmerzhaften Blasenentzündung und anderen Infektionen führen. 

Merke: Wenn schon String, dann locker sitzende.

4. Shapewear meiden

What? Die wohl beste Erfindung im Fashionbereich soll gemieden werden? Niemand versteht es sonst so gut, unsere Kurven dahin zu schieben, wo wir sie gerne hätten.  Was ist also das Problem? Unsere guten Organe können unter dem Druck der Shapewear leiden. Ein mögliches Druckgefühl kann im Magen entstehen oder sich als  Sodbrennen äußern. Außerdem wird unsere Blutzirkulation durch die formenden Slips gehemmt, sodass selbst Taubheitsgefühle einsetzen können. 

Es gilt: Shapewear sollte daher in Maßen genossen werden.

5. Die richtige Menge an Unterwäsche kaufen

Es ist nicht verkehrt ein ordentliches Arsenal an gesunder Unterwäsche zu haben. Gerade, wenn du viel schwitzt oder Sport betreibst, ist es wichtig diese dann zu wechseln, auch wenn es mehrmals am Tag ist. Safety first! Ansonsten gibt es auch die großartige Erfindung der Slipeinlage, wie bereits oben weiter erwähnt.

Manche erfreuen ihr Intim Milieu auch in dem sie des nachts ohne Unterwäsche nächtigen. Das soll nicht nur für ein unglaubliches Freiheitsgefühl sorgen, sondern ist auch besonders gesund für die Flora, weil sich keine Feuchtigkeit ansammeln kann. 

Merke: Unterwäsche sollte täglich gewechselt werden und kann nachts weggelassen werden. Aber bitte nicht tagsüber, da es  zu Verletzungen aufgrund von Reibung führen kann. 

Zu guter letzt zu den 3 größten Busen Mythen!

Hängebrust-Mythos Nummer 1: Keinen BH zu tragen, ist ungesund

Ich weiß nicht, wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, aber es stimmt einfach nicht. Wer seinen Brüsten die Freiheit schenken will, soll sich bitte keinen Zwang antun. Das einzige was geschehen könnte ist, dass die Schwerkraft schneller zuschlägt als einem lieb ist. Wer also gern lange Zeit sich an seinen straffen Brüsten erfreuen möchte, kann durch den Büstenhalter dies unter Umständen ein wenig hinauszögern.

Busen-Mythos Nummer 2: Laufen verursacht einen Hängebusen

Ladies, ihr müsst jetzt ganz stark sein. Wissenschaftler haben unsere Brust genau unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die Brüste beim Laufen etwa 84 Mal pro gelaufenen Kilometer hoch und runter hüpfen. Das ist harter Tobak für unser Bindegewebe. Alle Rennwilligen unter uns sollten deshalb unbedingt einen guten Sport-BH tragen. Zudem verhindert er auch Nacken- und Muskelverspannungen.

Busen-Mythos Nummer 3: Mamas ruinieren durchs Stillen ihre Brust

Moment, das ist nicht ganz richtig. Die Veränderung der Brust beginnt bereits mit der Schwangerschaft. Die Brust bereitet sich lange vorher schon auf das Stillen vor in dem sie ein bis zwei Körbchengrößen dazu gewinnt. Die hormonelle Veränderung wirkt auf den weiblichen Körper. Das Zusammenspiel inklusive der Geburt führt unweigerlich zu einer möglichen dauerhaften Veränderung der Brust oder andere Körperpartien. Wir alle sollten uns immer wieder vor Augen führen, dass die Geburt nicht nur Wunder ist, sondern auch dem weiblichen Körper Höchstleistung abverlangt.

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