Die Ernährung beeinflusst die Fellgesundheit
Die Haut ist mit knapp zwei Quadratmetern das größte Organ des Menschen. Sie schützt uns vor Hitze und Kälte, und grenzt unseren Körper gegen die Umwelt ab. Die Haut und das Erscheinungsbild jedes einzelnen mit seiner Haut geben Rückschlüsse auf unseren Gesundheitszustand. In einer Zeit, in der das Aussehen eine immense Rolle spielt, steht der erste Eindruck für die Entscheidung, ob man jemanden als attraktiv oder als weniger attraktiv ansieht.
Das Unterbewusstsein ist hier nicht ganz unbeteiligt. Denn unsere Entscheidungen beruhen auf Ereignissen und Einflüssen von Außen, die uns im Laufe des Lebens haben uns Ereignisse und Umwelt geprägt haben auf der unsere Entscheidungen beruhen. Wir haben gelernt, dass eine Haut mit Ekzemen, Pickeln oder Schuppen ungepflegt wirkt und zudem auch Rückschlüsse auf eine mögliche Krankheit oder Allergie gibt.
Genauso verhält es sich mit der Haut- und Fellbeschaffenheit unserer Vierbeiner. Durch die Ernährung unserer Tiere tragen wir die Verantwortung für ihren Gesundheitszustand. Im Gegensatz zu dem Mensch beurteilen Tiere aneinander nicht nach dem Aussehen. Viel mehr spüren sie, wenn einer ihrer Artgenossen krank ist. Die Natur hat es so geregelt, dass der Stärkere überlebt. Der Schwächere oder auch Kranke hat in der Wildnis kaum eine Überlebenschance.
Anders verhält es sich bei unseren heutigen Hauskatzen (Felis silvestris catus). Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei Tieren. Wenn sie in einem ausgewogenen Verhältnis genügend Nährstoffe wie Vitamine, Proteine, Fette und Mineralstoffe zu sich nehmen, wirkt sich das positiv auf die Haut und das Fell aus. Eine intakte Haut samt Fell verhindert, dass Wasser und Wärme aus dem Körper austreten.
Andersherum sorgt sie dafür, dass keine Bakterien oder Viren eindringen können. Haare bestehen fast gänzlich aus Protein und wenn eine Katze ein minderwertiges Futter mit nicht genügend Protein verfüttert bekommt, kann das zu Haarausfall führen. Meist wird das Fell sogar trocken, brüchig und spröde. Die Haut hingegen besteht aus dicht gepackten flachen Zellen, die von widerstandsfähigen Membranen umschlossen sind. Membranen bestehen aus Fett und Eiweiß. Somit ist es auch wichtig beim Futter darauf zu achten, dass genügend Fette und Eiweiße im Futter enthalten sind.
Stärkung der Hautstruktur der Katze
Verschiedene Nährstoffe in Katzennahrung können das Tier dabei unterstützen, seine Hautstruktur zu stärken. Fettsäuren sind wichtig für eine gesunde Haut. Omega 3 (EPA und DHA aus Fischöl) und Omega 6 (Borretschöl) wirken entzündungshemmend und sorgen für die Elastizität der Haut. Vitamin A sorgt für den Wachstum und die Vermehrung der Hautzellen. Es regt die Funktion der Talgdrüsen an und bekämpft eine übermäßige Haarfettung.
Vitamin B ist für die Beschaffenheit von Haut und Fell zuständig. Es hat auch eine tragende Rolle bei der Verstoffwechselung der Fettsäuren. Zink ist unentbehrlich für die Erneuerung der obersten Hautschicht und fördert die Wundheilung der Haut. Ein Komplex aus Vitaminen und Aminosäuren steigert die Produktion von Ceramiden, das sind essenzielle Fette der oberen Hautschicht.
Zusätzlich beugt die Kombination das Austrocknen der Haut vor und schützt den Körper vor Allergenen und Bakterien sowie Viren. Wir sind dafür verantwortlich, dass unsere Katzen diese Nährstoffe erhalten. Eine ausgewogene Ernährung schützt unsere Samtpfoten und schenkt ihnen von innen glänzendes Fell und eine gesunde Haut. Das Futter von PurinaONE BIFENSIS enthält beispielsweise wärmebehandelte Milchsäurebakterien und weitere wichtige Schlüsselnährstoffe, die zu einer verbesserten Haut- und Fellgesundheit beitragen.
Der Erhalt eines glänzenden Felles der Katze
Eine bedarfsgerechte Nahrung versorgt Katzen auch mit Proteinen, die sie für die Produktion von Keratin, dem Hauptbestandteil des Haares, benötigen. Bei Keratinmangel wird das Haar schnell brüchig. Für die optimale Pigmentsynthese ist Kupfer wichtig. Biotin beugt Schuppenbildung, Haarausfall und das Austrocknen der Haut vor. Mikronährstoffe sorgen für die Regeneration des Felles und verleihen ihm ein schönes Aussehen.
So erkennst du gesunde Haut und gesundes Fell
Eine gesunde Haut und Fellstruktur zeichnet sich durch Glanz und eine intensive Pigmentierung aus. Das rührt daher, dass das fettige Sekret Sebum, welches von Talgdrüsen und Schweißdrüsen gebildet wird, abgesondert wird. Es vermischt sich an der Hautoberfläche mit lebenden Bakterien und überzieht jedes einzelne Haar mit einer Schutzschicht. In der Sonne bricht das Licht und das Fell erstrahlt in seiner vollen, gesunden Pracht. Weitere Infos zu dem Thema findet ihr auch auf Purina ONE.
Tipps für ein glänzendes Fell während des Fellwechsels
Temperaturveränderungen und wechselnde Tageslichtlängen bestimmen den Zeitpunkt des Fellwechsels. Befindet sich die Katze mitten im Fellwechsel wird man verstärkt herumschwirrende Haare wahrnehmen. Regelmäßiges Kämmen und Bürsten sorgt für weniger Haare in den Wohnräumen und an der Kleidung.
Besonders Langhaarkatzen sollten täglich gekämmt werden, um Verfilzungen zu vermeiden. Für das Bürsten wird ein grob gezinkter Metallkamm empfohlen. Man kann seine Katze mit einer weichen Bürste auch schön massieren – die meisten freuen sich darüber und werden es schnurrend danken.
Haarballen vermeiden
Bei Langhaarkatzen ist oftmals klar, dass diese täglich oder mehrmals die Woche gebürstet werden. Doch auch eine Kurzhaarkatze sollte öfter einmal durchgebürstet werden. Besonders in der Zeit des Fellwechsels ist es wichtig.
Denn Katzen können während dieser Zeit viele Haare bei ihrer täglichen Pflege verschlucken, die dann den Magen-Darm-Trakt belasten. Neben der Fellpflege kann man die Katze auch mit der richtigen Ernährung, wie zum Beispiel den Purina ONE Coat & Hairball Produkten, dabei unterstützen, Haarballen zu vermeiden.
Jede Katze benötigt ihre spezielle Bürste für die Fellpflege
Welches Bürstenutensil das Richtige für die Katze ist, hängt vor allem von der Fellbeschaffenheit ab. Man unterteilt in drei Felltypen, kurz und anliegend, dicht und plüschig sowie weiches und lockiges Katzenhaar. Wenn die Katze noch nicht an eine Bürste oder einen Kamm gewöhnt ist, muss man sie ganz sanft dafür begeistern.
Am besten man lässt zu beginn das Utensil in ihrer Nähe liegen, so dass sie es beschnuppern kann. Anschließend kann man das Tier spielerisch beim Streicheln langsam das Tier an die Bürste gewöhnen und auch gern mit einem Leckerli belohnen.
Kurzes und anliegendes Fell
Dichtes und plüschiges Fell
Weiches und lockiges Fell
Bei dieser Fellart darf niemals gegen den Strich gestreichelt oder gebürstet werden, da das Haar schnell brechen würde. Rexkatzen zählen zu diesem Felltyp. Sie bürstet man am besten mit einem engzahnigen Kamm mit kurzen und abgerundeten Zinken. Die Bürste sollte sehr weich sein, so dass sie lediglich sanft durch das Fell gleitet.