Gedankenkarussell – Ich sage Stopp!
Manchmal ist es ziemlich schwierig das Gedankenkarussell zu stoppen. Besonders die negativen Gedanken belasten uns. Sie rauben uns nicht nur wertvolle Energie, sondern scheinen jeden positiven Gedanken auszublenden. Wir scheinen gefangen in der negativen Wiederholungsschleife.
Glücklicherweise gibt eine Methode aus der kognitiven Verhaltenstherapie, um unser Gedankenkarussell zu stoppen. Wenn du merkst, dass deine Gedanken wieder Kreise ziehen, stelle dir ein Stoppschild vor. Du kannst auch nur das Wort “Stopp” denken oder es laut sagen.
Du wirst jetzt denken, das hilft doch nicht. Es unterbricht für einen kurzen Moment deine kreisenden Gedanken. Es ist wichtig sich sofort einer anderen Sache zu zuwenden. Konzentriere dich auf deine Atmung.
Du kannst aber auch deine Gedanken auf etwas schönes lenken. Eine andere Variante könnte für dich sein, dass du dir ein Gummiband um das Handgelenk legst. Jedes Mal, wenn der unerwünschte Gedanke aufpoppt, ziehst du an dem Gummi und lässt es los. Der Schmerzimpuls löst eine Unterbrechung aus.
Natürlich hilft diese Methode nicht dauerhaft bei zwanghaften Gedanken.
Strategien zur guten Laune
Du bist Herr deiner Gedanken
Nur du bist verantwortlich für deine Gefühlswelt. Du bist, was du denkst. Mache dir bewusst, dass nur du der Chef deiner Gedanken bist. Es liegt also in deiner Verantwortung, ob du dich gut oder schlecht fühlen möchtest. Die einzige Person, die deine Gedanken kontrollieren kann, bist nur du.
Die Sicht der Dinge – Du hast zwei Möglichkeiten
Ist das Leben für dich ein Geschenk oder ein Drahtseilakt? Wenn du dein Inneres befragst, was fällt dir auf? Bist du ein Pessimist oder Optimist? Welches Gefühl
überwiegt in deinem Leben? Deine Emotionen entscheiden darüber, wie du dein Leben siehst und beschreibst.
Dankbarkeit ist ein Energizer
Mache dir täglich bewusst, wofür du dankbar im Leben sein kannst. Wann immer dich negative Gedanken stören, schreibe dir auf wofür du dankbar bist. Mache daraus ein tägliches Ritual, um dein Gehirn mit positiven Gedanken zu füllen. Das Dankbarkeitstraining ist ein wahrer Energiebooster.
Der Einfluss von Körpersprache
Wusstest du, dass Mimik, Gestik und Körpersprache einen direkten Einfluss auf deine Gefühle haben? Alles ist eng miteinander verknüpft. Stelle dich vor einen Spiegel und lächle. Halte es mindestens für 60 Sekunden. Immer wenn du schlechte Laune verspürst, nutze Teile der Körpersprache, die dir ein schönes Gefühl bescheren.
10 Fragen, die gute Laune bringen
- Was macht dich glücklich?
- Wofür bist du dankbar?
- Worauf bist du stolz?
- Wo fühlst du dich besonders wohl?
- Wen liebst du oder wer liebt dich?
- Was begeistert dich?
- Welcher Ort hat dich besonders glüklich gemacht?
- Welche Aktivitäten machen dir Freude?
- Worin liegen deine Stärken?
- Was schätzen deine Freunde besonders an dir?
Hast du dir Zeit genommen für die 10 Fragen? Wie hast du dich dabei gefühlt? Solche Fragen bescheren ein Glücksgefühl, weil deine Gedanken auf die schönen Dinge gelenkt werden.
Die Macht der Worte
Worte haben einen starken Einfluss auf unsere Gefühlslage. Die Aneinanderreihung von Wörtern kann einen positiven oder negativen Satz bilden. Genau diese Konstellation beeinflusst unsere Gedanken.
Negativ Beispiel: ” Ich kann das nicht!” Der Satz blockiert dich und hat einen negativen Einfluss.
Positiv Beispiel: “Ich möchte das lernen!” Der Satz motiviert dich und beeinflusst dich positiv im denken.
Achte darauf, wie du deine Sätze formulierst. Versuche dir anzugewöhnen ihnen einen positiven Klang zu verleihen, um deine Empfindungen in die gewünschte Richtung zu führen.
Gedankenkarussell ade Dank der richtigen Aktivitäten
Du weißt, welche Aktivitäten dich glücklich stimmen? Nutze dies zu deinem Vorteil. Das Gedankenkarussell kannst du unterbrechen indem du etwas nachgehst, was dir Freude bereitet. Läufst du für dein Leben gern? Dann laufe eine Runde. Nähst du gerne? Dann starte ein neues Projekt. Deine Gedanken fokussieren sich darauf.
3 Minuten Urlaub vom Gedankenkarussell
Jeder braucht Urlaub. Genau, deine Gedanken benötigen auch mal eine Pause. Also schicke sie für 3 Minuten auf einen Kurzurlaub. Denke 1 Minute an etwas besonders schönes. Kommen deine Sorgengedanken wieder, schicke sie weg. Sage einfach: “Ich bin im Urlaub. Ihr müsst kurz noch warten, kommt nachher wieder!”
Die nächsten 2 Minuten verbringst du damit, dir vorzustellen, dass du keine Probleme mehr hast. Wie fühlst du dich? Stelle dir vor, alle deine Probleme sind gelöst. Was für ein Gefühl erfasst dich?
Zum Schluss bedankst du dich. Versuche immer wieder zwischendurch diese Übung. Sie dient dazu dein Gehirn positiv zu programmieren.
Negative Gedanken neutralisieren
Anhand dieser Tipps kannst du negative Gedanken unterbrechen. Am Anfang mag es dir unmöglich erscheinen. Baue täglich in dein Leben diese Tipps ein und sie werden dich unterstützen. Du wirst sehen, bereits nach kurzer Zeit verändert sich dein Sichtweise.