Selbstständig machen: Der Traum, selbstständig zu arbeiten

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9. Dezember 2019

Selbstständig machen:

Der Traum, selbstständig zu arbeiten

Zunächst stellt sich die Frage, was kannst du und was möchtest du? Worum geht es dir genau? Möchtest du lediglich ein paar Einnahmen generieren oder willst du mit der Selbstständigkeit auf eigenen Beinen stehen? Für viele ist es ein großer Wunsch ein ortsunabhängiges Einkommen zu erzielen. Heutzutage haben wir diverse Möglichkeiten, um uns zu finanzieren. Sei es über das Internet, Projektarbeiten oder Aushilfsjobs.

In diesem Beitrag möchte ich ein wenig näher auf das Thema selbstständig machen eingehen. Sicherlich ist es sehr verlockend die Chance zu haben von überall aus arbeiten zu können. Aber um sich erfolgreich zu etablieren, musst du dir bestimmte Fähigkeiten aneignen.

Der große Traum von Selbstständigkeit
In die Selbstständigkeit gehen

Worauf kommt es bei einer Selbstständigkeit an?

Bevor ich auf die Einzelheiten eingehe, möchte ich einmal dir mitteilen, was mich zur Selbstständigkeit bewogen hat.

Als Angestellte war ich jahrelang in einem der größten Weltkonzerne tätig und verdiente relativ gutes Geld. Ich hatte 30 Tage Urlaub, konnte bis zu 14 Tage Gleitzeit zusätzlich nehmen und es gab ein paar attraktive Sonderleistungen. Finanziell war ich gut abgesichert. Was hat mich dazu bewogen, all das aufzugeben?

Ich saß eines Tages am Schreibtisch und fragte mich, ob ich diesen Job wirklich ein Leben lang ausüben wollte, und kam zu dem Entschluss mehr zu wollen als mich mit Vorgesetzten herumzuschlagen, die oft keine Ahnung von dem Tagesgeschäft hatten.

Ich fühlte mich beruflich nicht erfüllt. Irgendetwas fehlte mir. Ich wollte einen Beruf ausüben, der mich erfüllte und mich glücklich stimmte. Gedanklich stand ich vor der Wahl, entweder mir eine neue Festanstellung zu suchen oder mein Hobby aus dem sich ein kleines Nebengewerbe entwickelt hatte zum Hauptgewerbe zu machen. Ich entschied mich für Letzteres und wagte somit den ungewissen Schritt in die Selbstständigkeit.

Das Schreiben hatte mir immer viel Freude bereitet und so begann ich 2007 als Hobbyblogger Texte zu verfassen. Da relativ schnell Anfragen bezüglich Aufträge herein trudelten, besorgte ich mir dann 2015 einen Gewerbeschein, um ein wenig Geld damit zu verdienen. Anfang Januar 2019 machte ich mich damit selbstständig.

Während dieser Zeit durfte ich so manches lernen. An erster Stelle steht Selbstverantwortung. Ohne die geht gar nichts. In einem Angestelltenverhältnis mag es möglich sich, sich unmotiviert durch den Tag zu schleppen und seine Arbeit gerade so zu erledigen. Bei der Selbstständigkeit funktioniert das nicht.

Wenn du Dinge nur halbherzig angehst, zieht das Konsequenzen nach sich. Ohne Spaß und Selbstmotivation wird sich das auch finanziell auswirken.

Equipment für die Selbstständigkeit

Sei mutig, nehme Fehler in Kauf!

Freude an der Selbstständigkeit allein ist natürlich kein Garant dafür, dass das Geschäft boomt. Bei den meisten dauert es eine Weile, bis sie die ersten Früchte ihrer Arbeit ernten können. Durchhaltevermögen, Disziplin, Engagement und Selbstmotivation sind erforderlich, um etwas auf die Beine zu stellen.

Fehler gehören dazu!

Du wirst Höhen und Tiefen erleben. Du wirst Misserfolge haben bei Ideen und Projekten. Wichtig ist, dass du nicht in Selbstmitleid zerfliesst. Enttäuschungen sind wichtig, um daraus stärker hervorzugehen. Lerne aus ihnen! Die Devise lautet: Aufstehen und weitermachen!

Ich habe in den letzten Jahren einige Projekte angefangen und wieder verworfen. Es gab auch Zeiten in denen ich von Kollegen aus meiner Branche aufs übelste hintergangen wurde und dafür bitter bezahlen musste. So what? Geschehen ist geschehen. Es gibt für mich nur die Option nach vorn blicken und nicht aufgeben. Es ist nicht immer leicht!

Relax auch mal!

Das Internet bietet zahlreiche Ablenkungen, aber auch die Offline-Welt lenkt uns gern von der Arbeit ab. Hier ist es besonders wichtig sich zu fokussieren. Egal, ob du im Home-Office oder unterwegs bist. Die Arbeit ist wichtig, um deinen Leben zu sichern, aber genauso wichtig sind Auszeiten. Deine Psyche und dein Körper brauchen Erholungsphasen.

Finde die Balance zwischen Arbeit und Pausen. Deine Gesundheit geht vor. Du kannst sicherlich mal eine stressige Phase haben, wo viel Arbeit anfällt. Danach ist es aber wichtig, sich Zeit für sich zu nehmen. Hier sprechen wir wieder von der Selbstverantwortung.

Hallo, ich bin's deine Selbstzweifel!

Jeder Selbstständige kennt die Momente in denen Selbstzweifel einen plagen und Ängste hochkommen. Lass dich davon nicht auffressen. Hole dir Unterstützung, und sei es auch nur mentale Unterstützung. Lerne mit den Zweifeln umzugehen. Arbeite an deiner Denkweise. Positives Denken und förderliche Gedanken stützen dich in deinem selbstständigen Machen.

Ganz wichtig ist es, um Hilfe zu bitten und diese auch anzunehmen. In der Selbstständigkeit geht es nicht darum alles alleine zu können. Lerne deine Grenzen kennen, wo du nicht weiterkommst lerne Arbeiten abzugeben oder sie auszulagern.

Selbstständig machen

Equipment, Versicherungen und Finanzen

Die Selbstständigkeit und das nötige Arbeitswerkzeug

Das richtige Equipment sind das A & O bei der Selbständigkeit. Für mich war es wichtig, dass ich im Home-Office einen vernünftigen Computer mit großem Monitor zur Verfügung habe inklusive Drucker. Für unterwegs nutze ich meinen Laptop und Smartphone mit passender Handyhülle.  

Unterwegs bin ich auf eine zuverlässige Internetanbindung angewiesen. Entweder ich suche mir ein Café mit WiFi, Co-Working Space oder besorge mir eine Prepaidkarte mit Datenvolumen. Damit das Arbeiten außerhalb des eigenen Büros so angenehm wie möglich ist, habe ich mir für meinen Laptop eine MacBook Pro 13 Zoll Hülle zum Schutz besorgt, kabellose Kopfhörer und eine iPhone 8 Plus Hülle, welche ich umhängen kann.  

Wichtig ist, dass du Rücklagen bildest oder bereits angespart hast. In der Selbstständigkeit gibt es Kosten mit denen man laufend rechnen muss wie beispielsweise die Steuer. Hier ist es besonders wichtig zahlungsfähig zu sein!

Mit dem Thema Versicherungen musst du dich auch befassen. In Deutschland musst du krankenversichert sein. Zahlst du freiwillig in die gesetzliche Versicherung ein oder lässt dich privat versichern? Wie sieht es aus mit der Rentenversicherung? Was ist mit einer Unfall-, Rechtsschutz- oder Betriebshaftpflichtversicherung? Dazu kommen dann noch deine weiteren privaten Versicherungen, die du unter Umständen bereits besitzt.

Aber was machst du, wenn du einen schweren Unfall hast, du eine psychische oder körperliche Erkrankung bekommst, die dich berufsunfähig machen? Als Selbstständige hast du keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Deshalb ist es so wichtig sich zeitnah mit den Themen auseinanderzusetzen. Tausche dich mit anderen aus, dir einen guten Versicherungsmakler deines Vertrauens.

Fazit

Die Selbstständigkeit bietet Vor- und Nachteile. Es ist großartig sein eigenes Ding zu machen, keine Frage. Aber du trägst ein größeres Risiko als in der Festanstellung. Denn bei der Selbstständigkeit bist nur du verantwortlich und kannst zur Verantwortung gezogen werden. Du bist für alle Entscheidungen selber verantwortlich und musst mit den Konsequenzen zurecht kommen.

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